Geschich­te

Tra­di­ti­on und Fort­schritt

Die schö­ne Tat­sa­che, dass das Geschäft fami­li­en­in­tern bereits von der vier­ten Gene­ra­ti­on gelei­tet wird, zeigt, dass „unse­re Sip­pe“ es stets ver­stan­den hat, sich mit dem Ange­bot an Dienst­leis­tun­gen und Pro­duk­ten der Zeit anzu­pas­sen.

1. Gene­ra­ti­on

Den Anfang und auch den Aus­schlag für unse­ren Haus­na­men „S’Schuamacher’s“ gab Geb­hard Nege­le (1884 bis 1942)
mit der Grün­dung sei­ner Schuh­ma­che­rei im Tri­es­ner Ober­dorf.
Er muss­te wäh­rend sei­ner Berufs­zeit ein­se­hen, dass die hand­werk­li­che Her­stel­lung von Schu­hen
all­mäh­lich von der Schuh­in­dus­trie ver­drängt wird.

2. Gene­ra­ti­on

Sein ältes­ter Sohn Josef (1913 bis 1979) ergänz­te das Schuh­ma­cher­hand­werk mit einem Schuh­han­del.
Er kauf­te das Haus an der Dorf­stras­se 42 in Tri­e­sen und führ­te das Geschäft zusam­men mit sei­ner Frau Maria bis 1979.
Die zuneh­men­de Mobi­li­tät der Gesell­schaft brach­te es mit sich, dass auch das Ein­kau­fen von Schu­hen nicht mehr aus­schliess­lich „im Dorf“ geschah …

3. Gene­ra­ti­on

Nege­le Donat (1960), Ortho­pä­die­schuh­ma­cher mit Meis­ter­di­plom, ist Inha­ber der Nege­le Ortho­pä­die in Tri­e­sen und
der Nege­le Ortho­pä­die GmbH in Sar­gans. Er führ­te die Geschäf­te zusam­men mit sei­ner Frau Ber­na­dette von 1979 bis 2021.

„Die Ent­schei­dung, den her­kömm­li­chen Schuh­han­del auf­zu­ge­ben und sich auf die ortho­pä­di­sche Schuh­ma­che­rei zu kon­zen­trie­ren
hat eini­ges an Mut und Inves­ti­tio­nen gekos­tet. Rück­bli­ckend war die Wei­ter­bil­dung und Spe­zia­li­sie­rung auf das Fach­ge­biet
Ortho­pä­die­hand­wer­ker der ein­zig rich­ti­ge, oder wohl bes­ser gesagt, der exis­tenz­si­chern­de Ent­scheid.“

Seit Erlan­gung des Ortho­pä­die-Meis­ter­di­plo­mes 1991 wur­den im Geschäft in Tri­e­sen mehr als 20 000 Per­so­nen mit Fuß­pro­ble­men bedient.
Vie­le davon gehö­ren nach wie vor zum treu­en Kun­den­kreis.

Im Som­mer 2012 wur­de es im alten Geschäfts­lo­kal defi­ni­tiv zu eng. Mit dem Erwerb der neu­en Geschäfts­lo­ka­li­tät an der Land­stras­se 310
in Tri­e­sen hielt auch die vier­te Gene­ra­ti­on Ein­zug in den Tra­di­ti­ons­be­trieb.

4. Gene­ra­ti­on

Die vier­te Gene­ra­ti­on wird durch Flo­rin Nege­le und Anika Benz-Nege­le ver­tre­ten. Bei­de haben den Tra­di­ti­ons­be­trieb
mit ihrem Fach­wis­sen und ihrer Lei­den­schaft für die Ortho­pä­die auf die nächs­te Stu­fe geho­ben.

Flo­rin Nege­le, Ortho­pä­die­schuh­ma­cher mit Meis­ter­di­plom, über­nahm 2021 die Geschäfts­füh­rung der Nege­le Ortho­pä­die in Tri­e­sen.
Mit sei­ner Berufs­er­fah­rung aus der renom­mier­ten Werk­stät­te der Uni­kli­nik Bal­grist bringt er wert­vol­le Erfah­run­gen in den
Betrieb ein. Er führt das Geschäft in Tri­e­sen in der Tra­di­ti­on der Fami­lie wei­ter.

Anika Benz-Nege­le, diplo­mier­te Ortho­pä­die­tech­ni­ke­rin, absol­vier­te par­al­lel zu ihren Berufs­jah­ren in Zürich und St. Gal­len die Fach­schu­le
für Ortho­pä­die­tech­nik in Mün­chen und schloss die­se mit dem Meis­ter­di­plom ab. Seit 2020 ist sie Geschäfts­füh­re­rin der
Nege­le Ortho­pä­die in Sar­gans und bringt dort moder­ne ortho­pä­di­sche Metho­den ein. Sie arbei­tet wei­ter­hin eng mit dem
Stand­ort in Tri­e­sen zusam­men.

Bei­de Stand­or­te – Tri­e­sen und Sar­gans – pro­fi­tie­ren von der inno­va­ti­ven und zukunfts­ori­en­tier­ten Arbeit der vier­ten Gene­ra­ti­on,
die Tra­di­ti­on und Fort­schritt erfolg­reich mit­ein­an­der ver­bin­det.